Panikattacken
Bei Panikattacken setzt plötzlich intensive Angst ein, die sich innerhalb von einigen Minuten zu einem Höhepunkt steigert. Psychische und körpferliche Symptome sind dabei sehr eng miteinander verbunden. Panikattacken sind geprägt durch einen Zustand intensivester Angst. Sie beginnt aprupt und völlig unerwartet und kann z.B. ausgelöst werden, wenn eine innere Anspannungsgrenze überschritten ist und zu starke Stressoren auf den Körper gleichzeitig einwirken.
Panikattacken sind charakterisiert durch auftreten mehrerer schwerer vegetativen Angstanfällen, die innerhalb eines Zeitraumes von etwa einem Monat auftreten. In der Regel dauern sie einige Minuten bis ungefähr 30 Minuten. Sie ereignen sich in Situationen, in denen keine objektive Gefahr besteht und zwischen den Attacken sind die Zeiträume weitestgehend angstfrei. Es entsteht jedoch häufig eine Erwartungsangst (Angst vor der Angst).
Die Symptome variieren von Person zu Person, typisch ist aber der plötzliche Beginn mit: Herzklopfen oder Herzrasen, Brustschmerz, Erstickungsgefühlen, Schwindel, Entfremdungsgefühle, Übelkeit, Bauchschmerzen, Taubheits- und Kribbelgefühle, Gefühl zu explodieren, Gefühl es ziehe sich innerlich alles zusammen...
Dazu begleitende entstehen oft Gefühle von: Furcht zu sterben, Furcht vor Kontrollverlust, Furcht wahnsinnig zu werden.
Zentrales Therapieziel sollte sein, den Angstkreis zu durchbrechen und der Patient soll lernen, dass er die Kontrolle über die Symptomatik besitzt. Der Patient sollte durch kongitive Therapie erlernen sich mit den angststeigernden Gedanken auseinanderzusetzten und eine realistischere Sichtweise für die körperlichen Beschwerden zu entwickeln. Als unterstützende Maßnahme dient die progressiven Muskelrelaxation nach Jacobson.