Depressive Verstimmungen
Dpressionen gehören zu den häufigsten und hinsichtlich ihrer Schwere am meisten unterschätzen Erkrankungen. Jeder fünfte Bundesbürger erkrankt ein Mal im Leben an einer Depression. Oft werden Depressionen verharmlost, nicht erkannt oder nicht behandelt.
Unter dem Begriff der depressiven Verstimmung ist eine leichte bis mittelschwere Depression zu verstehen. Bei einer leichten depressiven Episode besteht das Auftreten von zwei der drei Hauptmerkmalen (siehe unten) plus zwei Zusatzsymptomen.
Die drei Hauptsymptome einer depressiven Episode sind: depressive Stimmung, Interesse- und Freudlosigkeit sowohl Antriebsstörung mit Energieverlust und Müdigkeit.
Andere häufig Symptome sind: Verlust von Selbstwertgefühl/Selbstvertrauen/übertriebene Schuldgefühle, Todes-/Suizidgedanken, Denk-/Konzentrationsstörungen/Entscheidungsunfähigkeit, psychomotorische Unruhe und Gehemmtsein, Schlafstörungen, Appetit- und Gewichtsverlust.
Die Ursachen hierfür können vielfältig sein: Überforderung, Stress im Beruf oder in der Familie, Beziehungsprobleme, Tod eines geliebten Menschen, schwere Krankheit, Einsamkeit, genetische Faktoren, negative Wahrnehmung der eigenen Person oder der Umwelt. Depressionen können auch körperliche Ursachen (z.B. Morbus Parkinson, Epilepsie, Prämenstruelles Syndrom, Klimakterium) haben.
Meistens führen mehrere Faktoren dazu, dass die gewohnte Stimmungslage häufiger oder von stärken Tiefs gezeichnet ist.
Wenn Sie Hilfe in der Therapie suchen ist der erste Schritt bereits getan. In der Therapie sollen Sie lernen, Schritt für Schritt Ihre negativen und belastenden Gedanken und Gefühle zu identifizieren und zu überwinden, Hoffnung schöpfen und bewahren, die depressive Stimmung zu verstehen und den Auslöser zu erkennen. Ein weiteres Therapieziel ist es die Fähigkeit zur Bewätligung von Lebensproblemen aufzubauen um ein glücklicheres Leben führen zu können.